Різдвяна служба Божа – Geburt Jesu Christi

Різдвяна служба Божа – Geburt Jesu Christi

Hauptstraße 10, St. Jakobus 50859 Köln

time 13:00

5. Januar 2020

Das Geburtsdatum Jesu wird im Neuen Testament nicht genannt und war den Urchristen unbekannt, die sich für die Todestage, nicht aber für die Geburtstage ihrer Märtyrer interessierten. Doch bereits im 2. Jahrhundert ist ein wachsendes Interesse daran feststellbar. Dabei spielte das Frühlingsäquinoktium am 25. März eine besondere Rolle. Für dieses nahm man den ersten Schöpfungstag und den Tag des Kreuzestodes Christi an. Der vor 221 schreibende Julius Africanus bezeichnete den 25. März als Datum sowohl der Passion Jesu als auch seiner Empfängnis, woraus sich bei einer exakt neunmonatigen Schwangerschaft Marias der Tag der Geburt am 25. Dezember ableiten ließe.

Die östlichen Kirchen stellten von jeher die Theophanie, heute Epiphanie, am 6. Januar in den Mittelpunkt. Sie ist älter als das Weihnachtsfest. Die Predigten Gregors von Nazianz aus den Jahren 380 und 381 markieren den Übergang vom Gesamtfest Epiphanie zu den beiden Festen Weihnachten – mit dem Schwerpunkt der Geburt – und Epiphanie, das auf die Taufe Jesu im Jordan bezogen wird. Antiochien übernahm kurze Zeit später das Weihnachtsfest, wie eine Predigt des Johannes Chrysostomos aus dem Jahre 386 belegt. Die Jerusalemer Kirche lehnte das Weihnachtsfest bis ins 6. Jahrhundert ab.